Unsere Ausstellung des Monats November – Teil 2

Unser zweites Projekt des Monats November ist der Eingangsbereich eines Bürokomplexes in Hessen. Aufgrund der Pfeiler iwurde die gesamte Spanndecke in drei einzelne Decken aufgeteilt und montiert. Die vollflächige LED-Hinterleuchtung besteht aus LED-Flexbändern in Neutralweiß.

Was ist eine dekorative Decke?

Man unterscheidet zwei große Arten dekorativer Decken: abgehangene Decken und Spanndecken. Aber welche Vor- und Nachteile haben beide?

Abgehangene Decke

Die dekorative Standarddecke besteht aus Gipsplatten, die in einer Konstruktion aus Profilen, Aufhängungen o. Ä. verbaut und anschließend verspachtelt und grundiert werden. Die Deckenkonstruktion ist nicht nur ein dekoratives Element, sondern erfüllt auch eine bestimmte Funktion. Dadurch, dass die Decke in der Höhe verringert wird, lassen sich darunter Kabel, Rohre etc. beispielsweise der Elektrik oder Klimaanlage verbergen. Keinesfalls sollte dahinter eine Gasinstallation sein – ein mögliches Leck oder ein zu kleiner Gasspeicherbereich können gefährlich sein und zu einer Explosion führen!

Der schönste Effekt wird bei der Decke erzielt, wenn diese eine mehrstufige 3D-Konstruktion hat oder nur ein Teil damit an die darunter befindliche Decke gebaut wird. Dank solcher Lösungen kann man einen gegebenen Raum in verschiedene Bereiche aufteilen und den gesamten Raum variieren. Interessant dabei ist auch eine Teilmontage der Decke mit flexiblen Gipskartonplatten. Dadurch können kugelförmige geometrische Formen erstellt werden. Bei mehrstufigen Konstruktionen kann man ebenfalls mit unterschiedlichen Farben und Farbschattierungen spielen. Wer sagt schon, dass eine Decke zwingend weiß sein muss? Die Stufen werden durch unterschiedliche Farben betont und hervorgehoben, was dem Raum eine ganz eigene Dynamik gibt.

Dadurch visualisiert sich einiges an neuen und frei zugänglichen Ideen und Strukturen.

Ein unverzichtbares Element der dekorativen Decke ist die Beleuchtung. Sie schafft die gewünschte Atmosphäre im Raum und setzt einzelne Bereiche ins richtige Licht. In der Decke verbaute  LED Spots passen sowohl zu modernen, als auch traditionelleren Räumen, da sie die Einrichtung nicht dominieren. Ein häufig verwendetes Design-Element ist die Lichtleiste (LED Strips). Wenn diese fachtechnisch installiert und in der passenden Konstruktion – wie beispielsweise Profilen – “verborgen” werden, wird dem Raum eine stimmungsvolle Atmosphäre verliehen.

Die Konstruktion der Decke selbst ermöglicht es, viele Einrichtungsgegenstände zu verbergen. Ein Projektor, ein Sound-System oder eine Lüftungsanlage fügen sich dank einer durchdachten und konstruierten Dekordecke perfekt in den Raum ein.

Spanndecke

Die zeitgemäße Variante einer dekorativen Decke ist die Spanndecke. Diese Variante basiert  auf der Spannung eines zuvor vorbereiteten PVC-Folienrahmens, der unter hohem Temperatureinfluss seine Oberfläche vergrößert, sich ausdehnt.  So wie bei herkömmlichen Lösungen besteht die Option, mehrstufige Konstruktionen zu erstellen. Jedoch, dank der Materialeigenschaften der PVC-Folie, lassen sich mit einer Spanndecke viel komplexere und kompliziertere geometrische Formen kreieren. Hiermit lassen sich, ebenso wie bei Decken aus Gipskartonplatten, alle Arten von Installationen darunter verbergen.

Beleuchtung

Die Bandbreite der machbaren Beleuchtung ist bei Spanndecken hingegen um einiges umfangreicher. Man kann Halogen-Lichtpunkte einsetzen, LED Strips umlaufend montieren oder man wählt von Vornherein eine Lichtdecke aus. Bei dieser handelt es sich um eine transparente Folie, die  – wahlweise bedruckte – komplett von der Rückseite beleuchtet wird. Die Beleuchtung kann variiert werden: eine mit einem Sternenhimmel bedruckte Decke wird mit kleinen Lichtioden versehen. Und schon hat man die perfekte Illusion eines nächtlichen Sternenhimmels! Gerne wird diese Lösung auch in Sauna-, Bad, und SPA-Einrichtungen genutzt. Die PVC-Folie ist resistent gegenüber Feuchtigkeit und Schimmel und ist vollkommen wasserundurchlässig. Zusammenfassend hat eine Spanndecke eine ideale isolierende Oberfläche. Spanndecken-Systeme verfügen über spezielle Abschlusselemente, mit denen sich glatte und äußerst ästhetische Oberflächen erstellen lassen, ohne dass zusätzliche Befestigungen erforderlich sind.

Die Installation einer Spanndecke ist zudem weitaus weniger aufwendig als die einer abgehängten Decke. Erstens benötigt man keinen Putz, den man abschließend polieren müsste. Zweitens ist der Einbau einer Spanndecke relativ schmutzarm, die Einrichtung muss nicht umständlich abgedeckt bzw. aus dem Zimmer geräumt werden. Die Membran unserer Spanndecken ist außerdem hinsichtlich Nichtentflammbarkeit bzw. schwerer Entflammbarkeit ausreichend zertifiziert

Was ist nun die bessere Variante?

Beide Systeme haben ihre Vorteile. Die Spanndecke hebt sich aber durch die jahrelange Beständigkeit der Folie hervor. Die DPS Gruppe, ein führender Hersteller und Vertreiber von  PVC-Folien gibt auf  die Beständigkeit der Farbe und die Elastizität des Materials eine 10 Jahres-Garantie. Spanndecken haben auch den Vorteil, dass sie ein geringes Gewicht haben, was die darunter befindliche Decke nicht zusätzlich belastet.  Für was man sich letztendlich als Kunde entscheidet, hängt sowohl von den persönlichen Vorlieben, als auch dem gewünschten Endergebnis ab. Eine Sache steht jedoch fest: eine dekorative Decke verleiht jedem Raum einen komplett neuen Charakter und runden das Innendesign stimmig ab.

 

Haben Sie dazu Fragen?
Kontaktieren Sie uns!